Wie verläuft das Onboarding bei der DFS?
Moin!
Als frisch gebackener Air Traffic Management (ATM) Student, habe ich erst vor kurzem an der Onboarding Woche bei der DFS teilgenommen und möchte Dir diese nun etwas näherbringen. Passend zu dem Motiv des „Boardings“ habe ich die Abschnitte der Onboarding Woche jeweils mit Schritten beim Boarding eines Flugzeuges verglichen.
Warum “Onboarding Woche”?
Vor dem Start bei der DFS durchlaufen die Studierenden die sogenannte Onboarding Woche. Diese dient dazu, dem Nachwuchs der DFS einen kurzen Einblick in die verschiedenen Bereiche und Abläufe innerhalb des Unternehmens zu gewähren. Zudem können sich die Studierenden schon vor dem Studienstart an der Universität gegenseitig kennenlernen und vernetzten. Darüber hinaus bietet die Onboarding Woche auch die Möglichkeit, dass sich fachbereichsübergreifende Freundschaften innerhalb der DFS bilden, denn sowohl angehende Flugsicherungsingenieure-innen, Informatik-, LVM- und ATM-Studierende lernen sich im Rahmen des Onboardings kennen.
Mein Boarding bei der DFS
Svenja, Ben, Max, Mirko, Patrick, Simon, Tao, Florian und Florian. Acht Namen und neun junge Erwachsene, die mich die nächsten 3 Jahre und darüber hinaus als Kollegen-innen und Freunde begleiten werden. Einige kannten sich vielleicht schon vom Check-In beim DLR in Hamburg, als es darum ging, sich einen der begehrten Plätze zu sichern, doch viel mehr wussten die meisten von uns nicht über ihre neuen Kommilitonen-innen, bevor es am Montag endlich losging. Das Boarding hatte begonnen!
Dementsprechend war die Stimmung natürlich gut und alle waren aufgeregt in die DFS einzusteigen. Nach kurzem Abgleich unserer Erwartungen an die DFS, das Studium und an uns selbst, war klar, dass die Maschine für alle am richtigen Ort landen würde.
Kennenlernen der DFS
Beim Boarding muss man bekanntlich zuallererst seinen Sitzplatz finden. Hierzu diente eine Campusführung, die uns mit dem Gelände der DFS vertraut machte. Die online durchgeführten Fachbereichsvorstellungen am nächsten Tag halfen uns, die Struktur der DFS kennen zu lernen und zu verstehen.
Eine Sicherheitseinweisung vor Abflug wurde natürlich auch mit uns durchgeführt und wir bekamen Details zum Sicherheits- und Gesundheitsmanagement bei der DFS. Beide Instanzen agieren derweil mit dem Ziel, die DFS zu “beschützen” und alle Mitarbeiter-innen bei bester Gesundheit zu erhalten.
Um sich die Zeit zu vertreiben, nimmt man dann doch mal die Zeitschrift aus dem Sitz vor sich und dieses Mal gab es viele interessante Themen zu lesen: Wir hörten Vorträge dazu, wie man richtig lernt und was die Abteilung für Forschung und Innovation ausmacht. Vor Ort konnten wir uns dann im Rahmen von Workshops Wissen über Agiles Arbeiten und die Werte der DFS aneignen.
Vor dem Flug erfährt man manchmal noch ein paar Eckdaten zum Luftfahrzeug, mit dem man seine Reise antritt. Bei der DFS hat dies die Form einer kurzen Unternehmensvorstellung angenommen. Hier erfuhren wir, wie die DFS zu gewissen Themen steht und was dem Unternehmen wichtig ist. Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind zwei dieser Punkte, worüber mein Blogger-Kollege Johannes einen interessanten Artikel verfasst hat. Wenn Du möchtest, kannst Du hier (Blogartikel erscheint im Januar 2022) mehr darüber lesen.
Wie von einem Flug bekannt, wurden wir natürlich von den Piloten-innen und den jüngeren Co-Piloten-innen begrüßt: Der Betriebsrat, die Jugend- und Auszubildenden-Vertretung JAV und auch die GDF Gewerkschaft der Flugsicherung stellten sich vor und erklärten ihre Funktion innerhalb der DFS.
Gegenseitiges Kennenlernen der Studierenden
Damit sich ein Flug nicht zu langweilig gestaltet und man aus seiner Sitzreihe gelassen wird, ist es ratsam, sich seinen Sitznachbarn vorzustellen. Deshalb bekam jeder von uns nach einer kurzen Vorstellungsrunde den Auftrag, eine kurze, etwa dreiminütige Präsentation über sich selbst zu halten.
Mein Fazit – Wie war’s denn jetzt?
Da 4 verschiede Studiengänge vereint waren und uns die DFS in ganz unterschiedliche Richtungen ausbildet, fragten sich einige Young Talents, ob diese Woche wirklich für alle interessant werden würde. 5 Tage später war es für alle ein klares “Ja!”. Wir haben viel gelernt, Spaß gehabt und auch Einblicke in die späteren Aufgabenfelder der anderen Studiengänge bekommen. Zwischen den Studiengängen haben sich Freundschaften gebildet. Wir hatten vor allem die Möglichkeit uns innerhalb des Studiengangs kennenzulernen, was uns alle schnell zu einem Team geformt hat und rückblickend viel Anspannung aus dem Semesterbeginn genommen hat.
Ich hoffe, dass Du nun eine gute Vorstellung von der Onboarding Woche hast und bei Dir alle grundsätzlichen Fragen geklärt sind.
Falls Du noch mehr über die Onboarding Woche wissen willst, oder Fragen aufkommen, melde Dich bitte. Sowohl das Blogger-Team als auch ich helfen Dir gerne weiter!
Ähnliche Beiträge
Tabellarischer Lebenslauf für Schüler-innen – Aufbau, Inhalt & Vorlagen
Für die Bewerbung auf einen Praktikums- oder Ausbildungsplatz ist es wichtig, einen tabellarischen Lebenslauf abzugeben. Die Gestaltung Deines Lebenslaufes
Berufsorientierung – Ausbildung oder (duales) Studium?
Du kennst es sicherlich aus der Schule. Und jede Schule bereitet Dich weniger oder mehr auf die Ausbildungs-/Studiensuche…
Videointerview: Tipps, mit denen Du überzeugst
Bei einer Bewerbung durchläufst Du unterschiedliche Auswahlprozesse, die sich zwischen den Firmen natürlich noch mal voneinander unterscheiden. Bei…
Schreibe einen Kommentar